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aus der Sicht von David

Was ist das eigentlich? Allgemeine Informationen über das Freiwillige Soziale Jahr findet ihr auf der Website des Landesjugendwerks der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schleswig-Holstein (http://ljw.gegen.org/fsj/was-ist-das-fsj). Im Folgenden möchte ich diese Frage etwas genauer beantworten, denn nicht selten fragten mich Besucher des Jugendtreffs, „Was machst du hier eigentlich?“

Wie also gestaltet sich die Arbeit des FSJlers/ der FSJlerin, woraus besteht sie? Auch ich habe mir beim Antritt meines FSJ diese Frage gestellt und bin ihr inzwischen auf den Grund gegangen.

Meine Hauptaufgabe hier ist offene Jugendarbeit. Dazu zählt sowohl das Leiten zweier
Kurse an der offenen Ganztagsschule, als auch das Betreuen der Jugendtreff-Besucher.
Die Kurse sind in meinem Fall „Fußball“ und „Basics of Music“, allerdings wird mein(e)
Nachfolger(in), diese nicht zwangsläufig übernehmen. Das ist genau genommen sogar
recht unwahrscheinlich, denn an  der  Festlegung meiner Aufgabenbereiche war ich
selbst beteiligt. So wäre es auch denkbar, dass der/die kommende FSJlerIn gar keine Kurse
an der Ganztagsschule leitet, sollte er/sie es partout nicht wollen, wofür mir allerdings
kein Grund einfällt. Erfahrungsgemäß gehen die Teilnehmerzahlen im Verlauf des
Halbjahres zurück. Wenn sich also zunächst sehr viele anmelden, wobei man die 
Teilnehmerzahl auch begrenzen kann, ist das kein Grund zur Panik.

Der zweite Bereich der offenen Jugendarbeit, in dem ich mehr Zeit verbringe
bezieht sich auf den Jugendtreff. Hier bestehen meine Aufgaben im Wesentlichen
aus der Aufsicht über die Jugendlichen und deren Motivation. Darüber hinaus verkaufe
ich Snacks und Getränke und fülle die Bestände wieder auf. Freundlich unterstützt
werde ich dabei von einigen Ehrenamtlichen, deren Vorsitz Patrick Silbermann inne hat.
Außerdem halte ich Ausschau nach sozialen Problemen, um nach Absprache und
gemeinsam mit Christian Grohmann auf selbige zu reagieren, eine Aufgabe die ebenso
undefinierbar wie auch schwierig ist. Gut, dass mir Christian in allen Angelegenheiten
beratend und unterstützend zur Seite steht, in denen ich alleine nicht weiter weiß.
Genauso kann ich mich auf Torsten Singelmann verlassen, der mir als inoffizieller
Ansprechpartner schon manchen guten Ratschlag gab, wovon so einige über die
Arbeit hinaus gingen. Der Umstand, dass Christian als organisatorische Schnittstelle
der Ganztagsschule meist förmlich in Papierkram und Anrufen erstickt, macht Torsten
zwar verfügbarer, doch letztlich haben beide stets ein offenes Ohr.

Neben der offenen Jugendarbeit ist es meine Aufgabe, einen werbenden Trailer
für die Homepage der Ganztagsschule zu erstellen: Fotografieren, Filmen,
Schneiden etc. Besonders viel Spaß brachte mir auch das Begleiten diverser
Ferienpass-Aktionen, was zudem sehr lehrreich war. Hierzu empfiehlt sich
übrigens eine JugendLeiterCard (http://www.juleica.de/570.0.html), die ihr
ansonsten auch über das FSJ im Rahmen des Vertiefungsseminars erwerben könnt,
was allerdings lange nach dem Sommer (und dem Ferienpass) statt findet, also
macht die JugendleiterInnenschulung lieber vorher, z.B. hier: http://www.djo-sh.de/

Last but not least: Die Seminare („25 Bildungstage“). Da diese nicht an die Einsatzstelle
gebunden sind, halte ich mich kurz: Man lernt Leute kennen, lernt Methoden, Modelle usw.
und hat eine Menge Spaß. Mein Tipp: Kaffee, denn wer schläft, verpasst was.

Mein Fazit: Ich kann ein FSJ im JTTS nur wärmstens empfehlen.
Mir macht das Arbeiten mit jungen Menschen Spaß, das Arbeitsklima ist durch die
netten Kollegen sehr gut und die persönliche Weiterentwicklung wird vorangetrieben.
Es gefällt mir hier so gut, dass ich inzwischen plane, Soziale Arbeit zu studieren.
In diesem Sinne: Löst mich ab!

David von Borries